die kendo – ausrüstungen

Kendo ist ein Vollkontakt-Sport. Das heißt, jeder Schlag wird nicht gestoppt, sondern direkt getroffen. Das erfordert einen Schutz, und den soll die Rüstung bieten.

Die Kendo-Rüstung ist im wesentlichen den alten Samurai-Rüstungen nachempfunden. Sie besteht aus fünf Elementen:

-  防具 -

Der Men

Der Men schützt den Kopf,die Haupttrefferstelle im Kendo. Richtig ausgeführt, landet der Schlag auf dem Metallbereich des Men. Unter dem Kinn-Bereich befindet sich der Tsuki-Tare, die Trefferstelle für den einzigen Stich im Kendo zur Kehle.

Der Do

Der Do oder Brustpanzer ist ebenfalls eine Trefferstelle, die für Punkte sorgen kann. Prinzipiell können beiden seitlichen Do-Trefferflächen geschlagen werden – gerade für Anfänger ist jedoch die rechte Seite des Gegners üblicher. Der Do besteht aus Fiberglas. Bessere Modelle sind mit Bambus-Streben hinterlegt und mit lackiertem Leder belegt.

Die Kote

Die Kote, die Handschützer, sind weitere wichtige Trefferstellen. In der Regel wird der rechte Kote des Gegners anvisiert und geschlagen. Der Kote besteht aus dicht gestepptem Baumvollstoff. Die Grifffläche ist – je nach Qualität – mit Ziegen – oder Hirschleder genäht.

Der Tare

Der Tare ist der Unterleibsschutz. Er soll vor abrutschenden Schlägen schützen, denn der Unterleib ist ausdrücklich keine Trefferfläche.

Das Shinai

Das Shinai ist der Fechtstock, der als Ersatz für ein Schwert beim Training verwendetwird. Er besteht aus vier Bambus-Spleißen, die durch ein Griffleder, verschiedene Schnüreund eine Lederspitze in Form gehalten werden.

Hakama & Kendo-Gi/ Keiko-Gi

Traditionell wird beim Kendo der Keiko-Gi als Trainingsjacke, sowie der Hakama als Trainingshose getragen. Der Keiko-Gi wird bei vielen Kampfsportarten verwendet. Der Hakama wird noch heute in Japan bei festlichen Anlässen zum Kimono getragen.




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